Sonntag, 19. Juni 2022

Schenken








Ich habe heute dem Garten und mir selber Zeit geschenkt.noch vor der Hitze und vor dem Erwachen aller anderen wässerte ich die Pflanzen, sprach mit den Vögeln, störte ein wenig die Füchsin und genoss die Frische.

Die Zucchini Pflanzen präsentierten mir aufrecht ihre farbenprächtigen Blüten, kleine gelbe aufrechte Kronen.

Wie gut, dass ich erst kürzlich in Nachbarinnen Garten deren Blüten bewunderte. So hatte ich eine Vorstellung von meinem Wunsch ebenso kräftige auf meinen Pflanzen zu erhalten bekommen.

Jemand mir gänzlich Fremdes verschenkte heute in einer Kiste gut erhaltene Bücher vor einem Hausaufgang.

Ich rede jetzt mal nicht von den geklauten leckeren Johannisbeeren am Zaun gegenüber, ein Labsal Geschenk.

Ich konnte heute noch Zeit verschenken. Corona isoliert immer wieder mit der Quarantäne und zugleich eröffnen sich immer wieder neue Formen der Zuwendung.

Es bleibt,wie es für mich schon immer war: 

Das große Geschenk sind wir selber, an uns, an die Welt, an die anderen.

Zeit teilen mit Menschen, Zeit nehmen fürs Eigene, das alles kostet nichts und macht mein Leben reich und kostbar.




Das kann geschehen allen und  immer




Die Füchsin schenkt sich ungeniert und verliert sich nicht, weder an den Garten noch an einen Menschen, sie ist einfach da




2 Kommentare:

  1. Danke, aus der Testung bin ich schon raus, aber einen Heilungsprozess wie sonst gekannt, gibts hier nicht, jeder Tag ist eine Überraschung. sehr gegenwärtig.

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