schrecklicher Anblick finde ich |
Vor wenigen
Tagen hatte ich ein wunderschönes Erlebnis mit einem kleinen Mädchen. Wir saßen
in der U Bahn einander gegenüber. Sie und ihre Mutter und ich, alle hatten wir
Masken auf. Das Mädchen versuchte mit mir über die Augen Kontakt aufzunehmen.
Sie verzog auf unterschiedliche Weise ihre Augen und ich war anfangs unsicher,
was sie wollte. Dann plötzlich verstand ich:
Sie wollte
mit mir zusammen lachen. Dann begann auch ich ihr mein Lachen zu zeigen. Bei
mir schließen sich im Lachen die Augen, das ist einfach so und ich habe keine
Ahnung, wie das mit Maske ankommt.
Plötzlich
sprang sie auf, kletterte flink auf meinen Schoss, riss sich die Maske ab und
mir auch. Wir lachten beide so spontan und dann drückte sie sich ganz fest an
mich und warf ihre kleinen Arme um meinen Hals.
Die Mutter
erstarrte vor Schreck und ich beruhigte sie sofort:
„Ich habe
keine Angst!“
„Aber Kinder
sind doch für alte Menschen so gefährlich“, erwiderte sie.
„ Ich finde
diese Masken viel gefährlicher“, versuchte ich zu beruhigen. Mit dem Alter
wollte ich gar nicht erst anfangen.
Langsam zog
sie ihre Tochter wieder zu sich zurück.
Wir lachten
weiter, mit hochgezogenen Masken.
In Island
haben sie in einer Studie herausgefunden, dass Kinder keine Viren und Bakterien
aufnehmen, und die in Deutschland so unmöglich angeführten Vorhaltungen, dass
Kinder quasi COVID Bomben wären, sind einfach unhaltbar. Außerdem finde ich die
spontane Begegnung heilsamer als die Dreckschleuder Maske.
DER GEDANKE von Rodin |
Vorgestern
Abend traf ich einen Nachbarn aus meiner alten Wohnung wieder, in einem Lokal.
Wir hatten einander 10 Jahre nicht gesehen. Wir hatte 25 Jahre Tür an Tür
gelebt, hatten wie Geschwister alle Lebenslagen miteinander durchlebt.
Partnerschaften, Eheschließungen, Schul- und Meisterprüfungen. Als er aufstand
mich zu begrüßen umarmten wir einander ganz fest. Dann sagte er den Satz:
„Du bist der
erste Mensch, der mich seit 9 Wochen umarmt hat.“
Ich hatte überhaupt nicht daran gedacht, weil es meine Realität nicht bestimmt.
Mir wurde angst
und bange und er beruhigte mich sofort:
„Ute, das
war ein Kompliment in großer Dankbarkeit. Ich darf meine Kinder nicht einmal
umarmen.“
Mir wurde
wirklich unheimlich. Familien? die sich nicht umarmen und drücken, Kinder nicht
herzen? Seine Frau ist Ärztin. Wo landen wir da eigentlich?
Ich denke
gar nicht daran, mir diese Kontakte verbieten zu lassen und ermunterte ihn
ausdrücklich, dass auch zu tun.
Wie zur
Verstärkung umarmten wir einander nochmals. Ich drückte ihm einen Kuss auf die
Wange und wir versprachen einander, weiterhin im Kontakt zu bleiben.
Das Mädchen
hat es vorgemacht. Zum Lebensglück gehören das Lachen und die körperliche Nähe,
außerdem stärken beide, Nähe und Lachen das Immunsystem. Davon bin ich
überzeugt.
Ich bin
immer wieder erstaunt, wie Menschen manipulierbar sind und sich Intimität
verbieten und untersagen lassen. Manche schleudern einem Gesetzestexte um die
Ohren, dass sogar die Realität zurücktritt und sich fragt, was ist denn hier
los, wir sind doch gar nicht so streng!
Ich finde
das beunruhigend.
Deshalb auch
hier wieder mein ausdauernder Appel:
ES IST
KEINEM MENSCHEN ERLAUBT, GEHORSAM ZU SEIN.
"Jetzt muss es aber mal genug sein!", sprach mir einige Tage lang Eine mit freundlichem Singsang in der Stimme zu. Das nehme ich hier mal, auch für dieses Thema.Leider werde ich diese Stimme nicht mehr vernehmen, aber erinnern werde ich es wohl noch eine Weile. Adieu U.B.S, vielleicht kommen einmal wieder andere Zeiten und wir können unmaskiert und ohne Verstecken einander begegnen.
Dann eben eine Weile wieder so: Ohne Maskerade und ohne Verstecken und lieber wieder miteinander und mit Lachen und Begegnung und liebevollen Herzen. Wie das Mädchen es unbekümmert vormachte, direkter Kontakt und mit dem Blick in kornblumenblauen Augen versinken.
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WONDERful - wie immer! :) DANKE :)
AntwortenLöschenWonderful danke liebe Hanne
AntwortenLöschenrührend und besinnlich noch obendrauf hab ich es genossen aus deine Schreibfeder zu lesen!
AntwortenLöschenWinke Elke
Liebe Elke,schön dass ich Dich immer wieder freuen kann,danke für Deine Worte
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