Donnerstag, 27. Februar 2014

BLUMEN UND FREUNDE




niemand sieht eine blume
wir haben nicht die zeit,
uns etwas anzusehen
das braucht zeit
so wie es zeit braucht
sich jemanden zur freundin zu machen

georgia o´keeffe





Montag, 24. Februar 2014

WOFÜR ENTSCHEIDEST DU DICH?







Wofür entscheidest Du Dich?

Mit dieser Frage haben sich Menschen unterschiedlichen Alters, vor allem aber Jugendliche und auch Kinder kreativ auseinandergesetzt. Sie bemalten Quader und hängten Sie zwischen Bäumer einer Spielstraße auf. Ich entdeckte diese Installation letzte Wochen am Lietzensee und stelle einige Fotos hier vor.









 Aber wie ist es mit dieser Frage?
Wofür entscheide ich mich?
Als Jugendliche habe ich mich schwer getan
Oft der Spagat zwischen An Passen und Eigen Sinn
Damals das Erschrecken
Das Eigen Sinn nicht so viele Freundinnen hat
Die erste Ausbildung war An Passen, das hat mich krank gemacht
Dann habe ich alles nur so lange gemacht, wie es mir Freude bereitete
Als ich mit 27 Jahren immer noch abgeschlossene Ausbildung hatte, fand ich dafür keine Freundinnen
Dafür fand ich mich


Ich erlebte, dass Eigen Sinn sich unsicher anfühlt in der Gesellschaft
Ich fühlte Unbehagen in Gegenwart von AngePassten
Aber als ich mich selber fand, war´s schön und behaglich in mir
Mittlerweile jongliere ich und meine Seele führt mich
Vorbei an den Schwellen der Verführungen oder mitten hinein
Entscheidungen fallen jeden Tag
Wofür entscheidest Du Dich?
Wofür entscheide ich mich?



Das Kalenderblatt umzuschlagen
Einen Migränespezialisten aufzusuchen
Meine Geliebte so oft wie möglich im Krankenhaus zu besuchen
Tanzen zu gehen
Zur Arbeit zu laufen statt zu fahren
Zu lieben, wenn Zeit zum Lieben ist
Wut zu zeigen, wenn Zeit für Wut ist
Eine Geschichte im Monat zu schreiben
Ein Gedicht pro Woche zu veröffentlichen
Schöne Bücher zu lesen
Liebgewonnene Freundinnen zu treffen
Am Feierabend zu FEIERN
Briefe zu schreiben anstatt SMS
Briefmarken zu kaufen
Spazieren zu gehen
Alleine spazieren zu gehen
Meine Fotos zu sortieren



Zu beten
Meinen Körper zu lieben
Mich ernst zu nehmen
Mir meine Wünsche zu erfüllen
Alles Leben anzunehmen
Alle Sterben anzuerkennen und auszuhalten
Traurig zu sein, wenn Trauer sich zeigt
Meinem Rücken die Trauer auch wieder abzunehmen
Zu weinen
Zu lachen
Mein Alter zu würdigen und das Eure auch
Meine Eltern zu lasse und deren Leben zu würdigen
Meine Schwerster zu lieben
Meinen Bruder in Ruhe zu lassen
Mich nicht zu bewerten
So oft zu baden wie ich will
In schlechten Zeiten bei meiner Geliebten zur Seite zu sein
In guten Tagen das Leben zu genießen
Jeden Tag den besten sein lassen
Anzunehmen, dass jeder Tag unser letzter sein kann
Die Endlichkeit auch in ihrer Traurigkeit einfach zu nehmen
Anzuerkennen, dass es mich immer noch trifft, wenn alles das letzte Mal sein kann
Geburtstage zu feiern
Montage zu den schönsten zu machen und mit den anderen
Tagen das gleiche zu veranstalten
Meine Arbeit zu würdigen
Die Kraft von GEMEINSAM zu lieben
Die Kraft von ALL EINS SEIN zu schätzen
Beides in meinem Leben gleichwertig nebeneinander zu stellen
Zu singen
Zu dichten
Zu phantasieren
Ja zu sagen
Nein zu sagen
Neue Räume zu schaffen indem ich Grenzen setze
Meiner Intuition zu folgen
Zu vertrauen und mich auch immer wieder daran zu erinnern
Meine Lebensfreude anzufeuern
Zu lieben so gut es geht



Andere einfach in Frieden zu lassen
Meinem Ärger einen Raum zu geben
Meiner Wut Raum zu geben
Meiner GleichMut auch
Mutig zu sein
Mit meiner Angst liebevoll durchs Leben zu gehen
Um Segen zu bitten
Meins auch selber segnen
Ans Universum abzugeben was ich nicht vermag
Zu beten
Zu hoffen



Vorgestern tanzte ich meine ABSICHTSLOSES DA SEIN
ABSICHTSLOS einfach SEIN können
Das fühlte sich neu an
Als ob darin schon alle Entscheidungen drin sind





Sonntag, 23. Februar 2014

RITUALE / TANZE als würdest DU beten





Tanze bis Du bei Deiner Essenz angekommen bist
Dann tanze weiter
Tanze alleine
Tanze mit anderen
Tanze oft
Tanze als würdest Du beten

Ein Tanzsaal im Bethanien
160 qm warten auf Dich
Und Deinen Tanz
Wir waren sieben
Und es war natürlich phantastisch
So viel Raum
So viel Power
So viel Spiel
Aber wir warten noch auf die anderen
Mit denen wir dann zusammen tanzen können
Gemeinsam das Gebet
Das wär´s doch
Nach dem Wirbel
Nach dem Zusammentanzen
Schau mal auf dem Kalender der 5Rhythmen in Berlin nach
www.5rhythmen-in-berlin.dewww.5rhythmen-in-berlin.de
HIGH ENERGY WAVE
Mit Marika Heinemann
nächstes Mal
am 22.3.2014
um 20.00 Uhr im Bethanien in Kreuzberg
großer Tanzsaal…die Veranstaltung ist ausgeschildert
Du brauchst keine Erfahrung
Nur Spass an guter Bewegung mit tollen Menschen
Legere Kleidung und Wasser zum Trinken
Tolle Musik tolle Anleitung und vielleicht macht Dir dann
5 Rhythmen tanzen Freude




Mittwoch, 19. Februar 2014

Stadtindianerin oder spirituelle Praxis tagtäglich






Stadtindianerin oder spirituelle Praxis tagtäglich

Woher ich kommen…
Manchmal vergesse ich alles…
Wo ich hingehöre…
Wie ich mit den Amseln in Kontakt bleibe…
Manchmal vergesse ich die Amseln…
Weil ich mich vergesse…
Und das erkenne ich daran, dass ich alles vergesse…
Ich werde wütend und traurig…
Ich hadere…
Ich weine…
Ich klage an…
Ich suche meine Verantwortung…
Ich suche Rat…
Ich spüre das verlorenen Vertrauen…

Und dann fällt irgendwann ein Wort…
Jemand spricht einen Hinweis…
Die Amseln singen so klar und eindringlich…
Eine Freundin sagt: gib´s doch ab an die Engel oder bitte den
Kosmos um Hilfe…
Dann erinnere ich mich und sag´s zur FREUNDIN:

WIR SIND KLEINE STADTINDIANERINNEN
AUF DEM WEG INS SEELENFRIEDENLAND…

Und ab dem Moment mache ich wieder meine Übungen
Bioenergetik
Heilyoga
Selbstmassage
Aber das ist alles gar nicht so wichtig
Wichtig ist mir, mich zurückzuziehen
Zu beten
Meine Fürbitten vorzutragen
An die Menschen zu denken, die genauso viel Menschlichkeit
brauchen wie ich auch
kleine Rituale zu machen
mich in meinem Raum intuitiv zu bewegen…
zu weinen, wenn weinen dran ist
zu stampfen und zu springen, wenn Wut raus will…

Heute Morgen war so eine typische Situation…
Einen Moment lang DENKE ich noch, ach ich nehm´ mal das
Engelbuch und will es fassen
Und es fällt ein anderes vor meine Füsse…
Dann verlasse ich intuitiv das DENKEN
Nehme das Buch
DAS BEFREITE HERZ die Lehren einer Großstadtschamanin
Von Gabrielle Roth
Und lese etwas über die Arbeit mit den fünf grundlegenden
Emotionen, dass es keinen Sinn macht Wut und Ärger und  
Trauer zu vermeiden und sich nur um Freude und Mitgefühl zu
Kümmern…und nichts passt in diesem Moment besser als diese
Textstelle.
Synchronizität der Ereignisse…fehlt nur noch, dass jetzt eine
anruft und mir etwas…ach nee, das Buch reicht ja schon aus…
Es gibt keine Abkürzung zur echten Freude und zu echtem
Mitgefühl, wenn wir dem Zorn und der Trauer keinen uns
angemessenen Raum schenken…
und alles stimmt wieder…
eine Sekunde lang spüre ich, dass ich mich dem Leben nur
hin zu geben brauche und alles ist jetzt schon gut…auch
wenn´s erst später dran ist…
dann sehe ich auch wieder die TARA
spreche das Mantra
om tare tutare ture soha om
bete das Vaterunser, was mein christlich geprägtes Mantra
ist…
fühle mich geborgen
vertraue wieder
und erinnere mich, wie mein Gestaltausbilder mich vor vielen
Jahren interessiert fragte: und wie sieht deine spirituelle Praxis
aus? Ich mochte diese Frage, es war fast so, als würde er mich
bei meinem Namen nennen…
Mir selber auch wieder mal diese Frage stellen…das macht
Sinn.

2014 kann das ein Thema sein auf meinem Blog.
WELCHE SPIRITUELLE PRAXIS ÜBE ICH?
Eine gute Frage für eine Magierin und Stadtindianerin.
Ein Anfang ist gemacht.
Dies Ritual liebe ich sehr,
besonders aber auch grade dies Video dazu. Viel Spass...

 http://www.youtube.com/watch?v=qPZMrJn8m9k




Samstag, 15. Februar 2014

MEIN WAHRER TROST







MEIN WAHRER TROST

Als ich im letzten Post TROST die einzelnen Situationen in
einer U Bahnbeobachtung beschrieb,
das war mir, als könnte es sich um Trost Situationen handeln.

Aber was ist mir wirklich Trost?

Jede menschliche Begegnung von Herzen
Dass Du noch bei mir bist
Eine Freundin an meiner Seite
Anlehnen und Anlehnung sein
Ein Lied zusammen singen oder alleine vor mich hin Trällern
Ein Buch aufschlagen und nicht mehr weglegen wollen
Textstellen finden, die mich berühren
Zusammen eine Mahlzeit feiern
Allein etwas Feines kochen
Ein Anruf im richtigen Moment
Intuitiv sein und die Wunder wissen
Genesung
Tanzen, im Schwarm und alleine
Mich verbunden fühlen und wenn das nicht so ist, mit
Jemandem Verbindung aufnehmen
Ein Blickkontakt in der U Bahn
Gesundheit hören, wenn ich nieße
Gesundheit sagen, wenn jemand nießt
Die perfekte Spiegelung des Baumes im Winterwasser des
Landwehrkanals und dass ich sie bemerke
Sonne im Gesicht
Einen Apfel essen
Sitzend in Ruhe Cafe und Kakao trinken
Blumen anstaunen
In der Natur sein

Fast möchte ich sagen, das Leben ist ein Trost, aber es ist
natürlich viel mehr als dies.
Das Leben ist der Trost vor dem Tod?
NÖ!
Wenn ich das Leben mal nicht so angenehm finde, dann
brauche ich den Trost.