Freitag, 15. April 2022

Würdigung und Ostern





Die Würdigung steht immer vor der Herabwürdigung für mich.


Gestern hatte ich eine lebhafte Diskussion mit Freundinnen.Deshalb diese Gedanken.


Nein ,ich finde nicht,dass unser Bundeskanzler eine Lusche ist oder zu wenig durchgreift.

Ich vermute und nehme an,dass alle Aktivitäten und politischen Aktionen von Frau Baerbock und Herrn Habeck klar geregelte und möglichst flach hierarchische delegierte Arbeitsschritte sind.

Ich bin froh,dass ein unaufgeregter Bundeskanzler aus der Causa Bundespräsident Steinmeier eine Irritation und nicht eine Staatsaffäre macht.

Ich finde es beruhigend,dass unsere Regierung sich nicht moralisch erpressen lässt.

Ich finde es schade und verspieltes Know-how, dass unser Parlament in einer demokratisch geführten Debatte und Abstimmung die Friedensforschung gegen die Aufrüstung eintauscht. Friedenspolitik an der Realität messen heißt für mich nicht, die Messer auszupacken. Es kann bedeuten, dem Wunsch nach schneller Reaktion zu erliegen,aber in meiner Wirklichkeit bedeutet es hartes Ringen und Haltung zeigen. Frieden schaffen ohne Waffen ist eine Haltung, die nicht aus der Zeit gefallen ist, sondern im Rausch der Ambivalenzen zu Krieg vom Tisch fällt.

Ich weiß ,dass Spaltung eine kriegerische Intervention ist und hoffe sehr,dass unsere Regierung weiterhin in ihrem neuen Führungs- und Regierungsstill demokratisch und nicht patriarchal dominant gelenkt regiert.


Eine Familie mit einem Menschen mit frisch erlebten Schlaganfall in ihrer Mitte braucht eine Regenerationspause.Ich finde nicht,dass Anne Spiegel zurücktreten musste. Sie hätte klarer kommunizieren müssen. Die Ambivalenz in ihren Auftritten zeigt die Unsicherheit in ihren unterschiedliche Rollen und die Erwartungen unserer Gesellschaft an diese Rollen. Wir als Gesellschaft müssen unsere Erwartungen an Politikerinnen und Politiker menschlich gestalten. Auch das ist Friedenspolitik.


Unserem Land stünde eine grundständig wohlwollende Fehlerkultur gut zu Gesicht.

Wahrheit Wahrhaftigkeit Wohlwollen Freundlichkeit Augenhöhe Gleichheit Fehlerfreundlichkeit Würdigung 


Patriachat war gestern.

Krieg war gestern.


Ich freue mich daran,dass es zur Zeit aus unserem Land mit unserer Regierung neue Töne und Verhalten gibt.

Es gibt noch viel zu tun. Deshalb leben wir jetzt.


Versöhnung ist Ostern.

Krieg ist das Kreuz.

Wo Gott und die Göttin sind in dieser Zeit?

In Allem. Mir sind sie Unterstützung, Mahnung, Auseinandersetzung auf anderen Ebenen, Hoffnung und Mutmacherinnen.


Eine friedliche Osterzeit für meine Leser*Innen

 

 


 

 


 

 

 

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