Donnerstag, 22. August 2019

Ferienzeit Begegnungszeit Reisezeit




 So, nun beginnt meine Reisezeit. Ich reise zuerst in den Süden nach München und  von dort hinauf in den Norden nach Lübeck. Zu Bus und mit der Bahn und vor Ort mit zur Verfügung gestellten Autos. Ich freue mich auf Begegnungen mit den verschiedenen Familien und immer Menschen um mich. Es werden viele Jugendliche und Kinder um mich sein und darauf stehe ich zur Zeit sehr. Ganz zum Schluss dann werde ich am Meer und bei meiner Schwester sein und das ganze Jahr 2019 bisher nocheinmal an mir vorüberziehen lassen.Es hatte ja im März mit einer neuen Arbeit begonnen. Nach 18 Monaten Krankheit hatte ich beschlossen mich auch beruflich nocheinmal neu zu orientieren. Frauen, es geht. Mir standen mit 63 Jahren wirklich  alle Türen offen, durch die ich zu gehen versuchte. Ich arbeite in einem angenehmen Team, habe einen sehr freien Chef, konnte mich kräftemäßig in Ruhe einfinden und bin nach einem halben Jahr in einer gesunden Routine gelandet. Es gibt noch Spiel nach oben und auch meine Arbeitsgebiete werden noch nach Bedarf erweitert. Ich arbeite nur noch 25 Stunden und geniesse das sehr. Ich habe mehr Lebensfreizeit und habe das erste Mal im Urlaub noch nicht einmal an die Arbeit gedacht. So habe ich mir das vorgestellt.



Auf der anderen Seite meines Lebens gab es plötzlich große Einschnitte:
 Nachdem mein Vater im Mai verstarb ist ihm unsere Mutter nach nur wenigen Wochen vor zehn Tagen  nachgefolgt. Sie ist 91 Jahre alt geworden und war kerngesund. Unsere Eltern waren 62 Jahre miteinander verheiratet. Sie wollte nicht ohne ihn leben und hat aufgehört zu essen.
Immer wenn ich eine Freundin aus meinem Telefonregister anrufe, erscheint zuerst die Rufnummer meiner Eltern. Jetzt geht da niemand mehr ran. Ich bin 63 Jahre alt und war der Grund für ihre Ehe. Ich finde mich einen guten Grund.


ABER, und die Sätze mit ABER sind die wichtigen: Ich will viel LEBEN um mich haben.
Deshalb reise ich dies Jahr so durch die Gegend, wie beschrieben. 

So, hier also die obgligatorischen Bücherberge, die ich für Reisen einfach brauche. Mit dem Einkauf der Lektüre beginnt für mich immer die Ferienzeit. Früher habe ich immer noch Krimis als Überraschungsgeschenke für Barbara gekauft. Das haben wir beide geliebt.
Einmal, da sind wir ganz nach oben in Europa gereist, wo es gar keine Buchhandlung mehr mit deutscher Literatur gab. Wir hatte nur noch EIN BUCH zusammen übrig. Ich glaube, es war die Päpstin, ach nein, es war der SCHWARM vom Schätzing. Barbara konnte schnell lesen, also hat sie begonnen, ich konnte mich noch mit einigen Zeitungen über Wasser halten. DANN HABEN WIR DAS BUCH IN DER MITTE DURCHGESCHNITTEN...so verrückt nach Lesen waren wir, so wichtig waren Bücher und sind es noch heute für mich. Durchschneiden ist nun nicht mehr.
 

 



 



Ich habe beschlossen, diesmal kein Netbook mitzunehmen, sondern nur einen Fotoapparat und mit dem Handy die Verbindung ins Internet zu halten.
Ich werde also Fotos über Instagram machen und auf der Seite rechts on diesem Post könnt ihr auf das schöne Frauen Konterfei des Graffities drücken und so seht Ihr diese. 
Bloggen kann ich vermutlich eher nicht, aber das macht ja nichts, nach den Ferien gehts weiter. Hier bin ich vermutlich wieder ab 20.September.
Ich wünsche Euch eine gute Zeit und mir auch.
Und dann beginnt ja auch schon wieder die Zeit der Herbstfarben und der Ernten.
Von Weihnachten spreche ich lieber nicht, erstmal will ich den Herbst riechen.




3 Kommentare:

  1. Hallo Ute, wundervolle Zeilen von Dir. Wir wünschen Dir eine schöne Zeit...und München ist nur 45 km von uns weg.....!! Dieter

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    1. Lieber Dieter, daran habe ich auch schon gedacht, aber nun ist es anders gekommen...ich konnte die Reise heute früh aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten...verschoben ist nicht aufgegeben...wir sehen uns Ihr Lieben

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  2. Liebe Ute gute Genesung...du hast vollkommen Recht....verschoben ist nicht aufgehoben.
    Liebe Grüße Mecki

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