Der Sinn des
Lebens…
Wer bin ich,
wenn nichts
mehr ist?
Wer bin ich
ohne Andere?
Wer bin ich
ohne Arbeit?
Wer bin ich
ohne Dich?
Wer bin ich?
Was liebe
ich?
Wohin mit
mir?
Alles
Fragen, die sich in mir türmen, manchmal, immer dann, wenn´s ganz still wird,
wenn nichts mehr passiert, wenn ich im Vakuum sitze und mir nichts einfällt.
Das ist
nicht langweilig, sondern eher etwas freudlos, suchend. Ich brauche immer eine
Weile, bis ich verstehe, was grade los ist, nämlich einfach mal nichts.
Was ich in
all dieser Stille dann auch gerne mal vergesse, dass es zuvor sehr voll war das
Leben. Sehr voll.
Dann
plötzlich wird mir klar:
Solange ich
meinen Kopf auf meinen Schultern trage, werde ich ihn mit Leben füllen, meine
Beine schwingen, mit den Händen zupacken, Schmerzen tragen, Leid zulassen,
Heulen und Lachen, Freude schaffen, Freundschaften suchen und halten und
pflegen und mich im Du suhlen.
So ist es
mit dem Leben und mir.
Keine Fragen
mehr, die nutzen nichts.
Eine alte
Freundin, also vom Alter her wirklich entschieden alt, sagte zu mir, als ich
sie fragte, ob sie sich diese Fragen auch ab und an stellt:
„Nein, diese
Fragen führen mich nirgend hin. Ich lebe jeden Tag, mal gut, mal lebendig, mal
still, mal mit Schmerzen und vorstellbaren Schicksalen, mal traurig, mal
sehnsüchtig.
Aber das
Leben ist eben all das
Tag für Tag
Leben
Tod
Trauer
Freude
Frohsinn
Sehnsucht
Hoffnung
Gutes Essen
Tanzen
Schreiben
Malen
Fotografieren
Nichts Tun
Nichts
fühlen
Nichts auch
Glücklich
fühle ich mich im großen Schmerz,
wenn ich
liebe
nicht eine
oder einen
sondern alles
mich
dich
meine
Hobbies
mein
Wegschieben der Fragen
Essen
Einfach Sein
Mehr wurde
nie versprochen.“
Das ist das
Wunder von Fragen.
Sie glaubt, dass die Liebe aus dem Göttlichen kommt. Finde ich gut.
Anna hat gesagt, ich soll noch schreiben, dass Glücklichsein einen großen Lebenssinn ausmacht...finde ich auch...aber sie wollte es hier als Kommentar...
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