Dienstag, 13. November 2018

MAGIE/ MORGENTAU


Morgentau bettet die Wiesen.
Die Träume wiegen schwer.
Wer will den Teppich weben,
auf dem ich Schneekönigin wär?

Eisluft fliegt in den Morgen,
schwer gegen Sonnenflut an.
Wer glaubt, ich hab mich verborgen,
dem trag ich Winterkluft an.

Nachtbleiche Füchsinnen jagen
Sternschnuppenflocken nach.
Würden sie mich einmal fragen,
Trost wär, es dämmert der Tag.

Morgentau bettet die Wiesen.
Sonnenduft nebelt den Tag.
Den Astern bleichen die Blüten.
Herbstlaub leuchtet im Park.





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