Die
HIMMLISCHE Vermehrung von Nahrung
Und
die Fahrt Himmelwärts
Dienstag
und Donnerstag bestellen wir auf der Arbeit unser Essen bei unterschiedlichen
Köchinnen. Diesmal entschieden wir uns für eine Asiatin und bestellten wir
Essen.
Zuerst
lieferte sie an die falsche Adresse. Dann endlich kamen drei Essen.
Mein
Essen fehlte. Ich hatte einen Riesenhunger.
Meine
Kolleginnen machten gar kein Gewese. Sie stellten vier Teller hin, verteilten
von allen Mahlzeiten auf die Teller. Ein Kollege und ich hatten unterschiedliche
Obst und Gemüseboxen dabei und verteilten auch diese auf vier kleine Tassen.
Unsere Bürofachkraft zauberte vier Berliner Pfannkuchen aus ihrer Tasche und
plötzlich hatten wir SO VIEL ESSEN vor uns, dass wir nicht nur schallend lachen
mußten…sondern es auch gar nicht schafften…Nach einer Stunde lagen bestimmt ein
Drittel der Lebensmittel noch vor uns und wir überlegten grade, was wir damit
jetzt anfangen würden, als es klingelte. Eine Kollegin aus dem Nachbarprojekt
wollte uns Unterlagen vorbeibringen und hatte einen Kohldampf, dass sie schon
ganz unterzuckert rumkräpelte. Dankbar mampfte sie unsere Reste in sich rein.
Eine
sagte dann…das ist ja wie in der Bibelgeschichte mit der himmlischen Vermehrung
von Brot und Fischen. Wie war das nochmal gelaufen?
Ja,
da hatte Jesus das Essen so gesegnet, wie wir es auch getan hatten, indem wir
es zusammentrugen und teilten. Zwei Fisch und fünf Brote nährten viele und am
Ende blieben 12 Körbe Essen übrig, weil jede Krume geachtet wurde.
Wir
werden zukünftig anders unser Essen bestellen und wie bisher anderes teilen.
Unser
Team zeichnete sich schon immer dadurch aus, dass wir gerne Hunger und Essen
teilen und Raum geben.
Am
Abend auf der Heimreise saßen schon viele angetrunkene Männer mit der
Einleitung von Himmelfahrt beschäftigt.
Sagt
ein kleines Mädchen zu seiner Mutter: „warum trinken die Männer hier in der U
Bahn so viel Bier?“
Antwortet
die Mutter: “Wahrscheinlich glauben die alle, sie kämen damit dem Himmel näher.“
„Ist
Papa jetzt auch schon so besoffen?“
„Ich
vermute mal.“
„Das
müssen wir Papa mal sagen, dass das viel leichter geht.“
Die
Mutter schaut erstaunt und ich werde noch hellhöriger.
„Also
den Himmel auf Erden können wir doch aber auch Zuhause haben…wir essen schön Spagetti
mit roter Sauce, sehen uns das Sandmännchen an und dann erzählst Du uns noch
eine Geschichte und ich schlafe ein und ihr habt Eure Ruhe.“
Ein
Betrunkener schaut sie an und lallt:“ na wenn das mal so einfach wäre.“
Die
Mutter, die Tochter und ich unisono: “So einfach isset!!!!!!!!!!“
Tja
Leute, so einfach geht Himmelfahrt…finde ich eine geniale Alternative…
schmunzle und freu mich über das kleine Mädchen und eure entgegen sagen dem Manne
AntwortenLöschenund schön so zu teilen und ein miteinander , ja wenn andere das auch so tun würden...
Lieben Gruss Elke
wundervoll diese Geschichte, wie traumschön doch teilen sein kann, wie berührend Worte der Kinder wirken... ein wirklicher Festtag in jedem Sinne...
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse, Sichtwiese
Tolle Erlebnisse, da hat es ordentlich "ge-menschelt"... Solche Geschichten mag ich!
AntwortenLöschenLG Petra - greenwoman
Du zauberhafte Geschichtenerzählerin :)
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