Montag, 28. Juli 2014

SCHELMENGEDICHTE UND GEISTER






SCHELMENGEDICHTE

Ich höre viel und sehr gerne Radio, am liebsten Deutschlandradio Kultur. In der letzten Wochen haben zwei Sendungen mich betört, eine über einen Lyrikabend in der DDR vor 50 Jahren und in der anderen Sendung gab es eine Wanderung über Orte, an denen es spukt oder wo es hellsichtig her geht.
Beide Links habe ich gesetzt, das ist nämlich etwas, dass ich so liebe, dass ich mir Manuskripte herunterladen oder mir die Sendungen sogar noch einmal anhören kann.

Bei den Gedichten haben es mir zwei Schelmengedichte besonders angetan. Hier sind sie:
Himmelfahrt 1961
Des Menschen Raumflug brachte die Erkenntnis ein,
man kommt auch in den Himmel, ohne tot zu sein.
(Kurt Bartsch)

Der Saurier
Das böse Tier, war im Norden so groß geworden
Und so mächtig und so prächtig, daß ihn befiel ein Wahn.
Er fraß die Sonne aus ihrer Bahn.
In der Eiszeit, da war es soweit,
vorbei alle Freud.
Da starb er aus.
Lerne daraus!
(Sarah Kirsch)

Beide Autoren_in lesen persönlich mit ihren jungen Stimmen.
Ganz wunderbar.
Zu den Spukgeschichten gibt es demnächst von mir hier mehr eigene Geschichten, an denen ich noch schreibe.
Die Mittagsfrau finde ich faszinierend. Auch dazu mehr hier in Kürze.
Nur so viel: mache ordentlich Mittagspause, sonst brennst Du aus und stirbst. Darüber nämlich wacht die Mittagsfrau mit Sichel, dass die Pausen gemacht werden. Aktueller geht’s doch gar nicht.





http://www.deutschlandradiokultur.de/literatur-kommt-uns-nicht-mit-fertigem.976.de.html?dram:article_id=292759

http://www.deutschlandradiokultur.de/magie-von-geistern-und-gespenstern.942.de.html?dram:article_id=290573


1 Kommentar:

  1. intressant gerade diese Mittagsfrau mit dem Spruch ist klasse!
    Da bin ich mal gespannt!
    Lieben Gruss Elke

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