Traumdeutung mit den eigenen Symbolen und dem eigenen Ur Wissen
Als ich in den späten siebziger Jahren das Buch
Deine Träume, Schlüssel zur Selbsterkenntnis
in die Hand bekam, war ich beglückt und traumverloren im wahrsten Sinne des Wortes. Schon als Kind träumte ich von Horror über Phantasie bis hin zur Realität, ungeachtet meines Hangs zur Tagträumerei. Endlich bekam ich etwas in die Hand, das mir sagte: Träum und beobachte Dich, schreib alles auf, was Dir wichtig erscheint, beobachte Dich und Deine Träume und schaffe Dir Deine eigenen Traumsymbolik.
Traumzeiten sind Wandelzeiten sind Lebenszeit sind Wunder sind Schöpfung sind kreativ. Wenn ich schlafe träume und lebe ich. Tag und Nacht bin immer ich. Selbsterkenntnis ist ein Prozess des Lebens bei Tag und bei Nacht.
Der Horror in meinen Kinderträumen war der Horror in meinen Alltagen, wenn ich damals mit anderen Kindern zusammen einen Zugang gefunden hätte, hätte ich erfahren, was ich im Erwachsenenalltag später erfuhr:
Wir waren wache ausgelieferte mutige lebendige zuversichtliche und Vertrauen suchende Menschen. Wir waren schon damals wundervoll. Zwei meiner Grundschulmitschülerinnen waren später mir anvertraute Freundinnen. Und wir träumten, malten, spielten, verkloppten uns, vertrugen uns, retteten uns. Andere Kindheiten spielten in noch viel schrecklicheren Ligen und deren Träume waren ebenso machtvoll.
Das Buch von Anne Faraday gefiel mir damals wie heute, weil es etwas ermöglichte:
Selbstermächtigung.
Ich selber kann etwas für mich tun. Ich bin handlungsfähig, das ist mir immer wichtig gewesen. Damals führte ich ein Traumtagebuch. Heute trenne ich das nicht, das Leben und die Träume und schreibe alles ins Tagebuch.
Mein Morgenritual seit Jahrzehnten: morgens den ersten Café im Bett und dabei Tagebuchschreiben.
Ich wußte damals nicht, dass die Autorin Gestalttherapeutin ist, das war auch nicht wichtig, aber heute freut es mich, dass sie eine Kollegin von mir ist und genau wie ich denkt, dass Freud ein patriarchaler Knochen seiner Zeit war und heute so wirkt, den wir mit eigenen Ansätzen und Ideen überwinden können/in ihrem neuen Buch positive Kraft der Träume schreibt sie darüber.
Aber wo komme ich grade her
Aus der Traumwelt der Nacht
In die Tag Welt
Mit eigenen Symbolen Mustern Erfahrungen
Träumen ist Handeln im Vorhinein und Nachhinein
Lasst uns träumen
Übrigens sind Träume unlogisch und spielen mich manchmal über Eck an
Die Traumzeit ist ohne Raum und zeitlos, und wir schöpfen daraus unsere eigenen Mythen und Leben und Symbole
Den Träumen ist es egal, wie wir sie wahrnehmen und oder notieren, malen, schreiben, Wort, Begriffe, Musik, Klänge
Klasse dein Bericht über dein Träumen!
AntwortenLöschenDie Träume machen mir keine Angst mehr, früher war das .. das malen hilft mir auch vieles widerzugeben.
Deine Bilder sind toll , kreativ und Interessant dazu!
Ich/ wir hatten auch mal Kahrelang eine sehr liebe verständnisvolle Kust und Gestalttherapeutin , die hat das beigebracht zu malen wider zugeben was sprachlich nicht ging und innerlich oftmals in den Träumen auch spiegelte sich mit Materialien.
Tagebuch das war früher die Blogs vor Jahren da habe ich alles aufgeschierben, gemalt dass die Öffentlichkeit erfährt, das war so gut!
Winke Elke
Ein wundervolles Schreiben, das mich daran erinnerte, wieder aufzuschreiben. Mir hilft das Malen ein Trauma zu verarbeiten, auch die Stille und die Natur... lieben Dank für den Buchtipp, ich werde es mir bestellen.
AntwortenLöschenHerzgrüsse, Sichtwiese
Wie wundervoll du immer alles in dein Leben integrierst! Phantasievoll, bunt & magisch ⭐️ Zu deiner Traum-Story kann ich mein großes Erlebnis dazugeben......Als ich vor über 20 Jahren mit der einzigartigen AURA SOMA-Therapie in Berührung kam, hatte ich kurz darauf - ich war zu dieser Zeit auf einen Segeltörn in der Türkei - einen luziden FARB-Traum!!! Das war für mich so wunderschön, da ich bis dahin nie FARBIG geträumt hatte. Was für ein Erlebnis! Seitdem sind meine Träume mal mehr, mal wenig farbig gesprenkelt 🥰
AntwortenLöschen