Dienstag, 21. Februar 2023

Sammelsurium in unruhigen Zeiten oder Träumen vom Frühling




Zur Ruhe geht’s manchmal nur durch die Unruhe hindurch. Ich muss mir das immer wieder sagen, wenn die Zeiten für mich verstörend oder unruhig werden. Wenn ich nervös werde, weil etwas unbekanntes mich erwartet oder ich es erwarte. Das Nervöse ist schon meins. Das kenne ich gut.
 
Ich bin nicht so die Hinsetzende und Meditierende, ich male gerne einfach darauf los und schaue dann, was sich mir zeigt. Oder Tanze mein Dasein. Selbstgespräche finde ich einfach wunderbar. Ich widerspreche mir durchaus.

Oder ich sitze einfach nur so da und schaue vor mich hin auf die Vögel auf dem Balkon und die Wolken.

Ich wasche gerne Geschirr und beim Spülen gehen mir Sachen auf, die würde eine Spülmaschine einfach wegwaschen.

Ich grabe mit meinen Händen die Balkonkästen durch und pflanze und dabei komme ich tatsächlich zur Ruhe und denke an gar nichts, auch wunderbar.

Ich spreche laut mit den Göttinnen. 

Und wenn´s ganz hart kommt, dann laufe ich los, das habe ich von meinen Eltern. Sich den Alltag von den Knochen latschen, das war ein Ritual.Der Disziplin die Bewegung schenken. Ich brauche Bewegung für mein Gemüt. Ich kann in meinem Tempo die ganze Stadt durchwandern, es gibt kein Ankommen nur das Losziehen.

Oder auch mir die Welt ausmalen, wie ich sie mir wünsche, alles genau vorstellen. Ist dann nicht immer so ganz gegenwärtig beim Laufen und manchmal merke ich  auch, dass meine Welt um mich herum auch schon sehr gut duftet und schön aussieht. Aber meine Wünsche erfüllen sich dann eben später.

So haben alle Methoden ihre Zeit.




Heute beim Morgenlauf kam ich an diesen beiden Pflanzungen vorbei und musste in mich hineinlachen: haben wir doch fast alle schon die Schnauze gestrichen voll vom Grauen des Winters und wünschen uns den Frühling herbei.




So ist es mit der Gegenwärtigkeit, die Sehnsucht Frühling zeigt sich schon verführerisch.

 

Lasst uns vom Frühling und dem Sommer träumen. Auch wenn es erst Ende Februar ist und bekanntermaßen der März heftig ungestüm werden kann. Aber wer die Blüten nicht träumt, wird sie auch nicht säen.

 

 

 

 

 

4 Kommentare:

  1. Ich träume gerne mit dir mit wie es bald wird und tanze it meinen Gedanken mit dir und sehe die Welt so wie mir es gefällt... ach wie toll doch diese Träume sein können ... *lach*
    Winke Elke

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  2. Ach wie gut Elke das mit dem dahintreiben und dahinträumen doch ist winke zurück

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  3. Toll! Vielleicht sollte ich doch mehr mit den Händen abwaschen, wenn die Spülmaschine so viel wegwäscht 😉Darauf muss man erst mal kommen ☺️Lieben Gruß von der Hanne 😘

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  4. Tja Hanne, so sieht das nämlich aus. Aber im geheimen:Spülmaschinen sind klasse!!!

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