Sternenhimmel
Was
für ein Sternenhimmel in den letzten Nächten.
Was
für ein abnehmender Mond, heute die Sichel scharf gegen schwarzblau und im Meer
glitzernder Sterne.
Wenn
ich
den Himmel kennen würde und die Zeichen deuten, könnte ich Geschichten
erzählen. Jeder Stern erscheint zweimal. Der große Wagen, der Löwe,
großer und
kleiner Bär, Zwilling und Neptun, Mond, Sonne, Venus, Waage, die
Wasserfrau, die Steinziege, wo stirbt der Skorpion und die Löwin, wo
brüllt sie?
Es
gibt eine geglückte Kälte, deren Nachthimmel in nichts einer sternenklaren
Sommernacht nachsteht.
Und einem Sonnenaufgangmorgen in klirrender Kälte wie gestern.
Unvergessen, sternenüberströmende Nächte unter
südeuropäischen Himmeln, in deren Licht ich die Wahl hatte zu tanzen oder
Nachhause zu schleichen. Immer die Doppelung im spiegelglatten Meer vor Augen.
Stille.
Momente
geglückter Nacht.
Wenn
sich da ein Kuss löst oder eine Umarmung fällt, scheint die ganze Welt gerettet,
in einem einzigen Moment.
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