Freitag, 27. November 2015

STERNENHIMMEL





Sternenhimmel

Was für ein Sternenhimmel in den letzten Nächten.
Was für ein abnehmender Mond, heute die Sichel scharf gegen schwarzblau und im Meer glitzernder Sterne.
Wenn ich den Himmel kennen würde und die Zeichen deuten, könnte ich Geschichten erzählen. Jeder Stern erscheint zweimal. Der große Wagen, der Löwe, großer und kleiner Bär, Zwilling und Neptun,  Mond, Sonne, Venus, Waage, die Wasserfrau, die Steinziege, wo stirbt der Skorpion und die Löwin, wo brüllt sie?
Es gibt eine geglückte Kälte, deren Nachthimmel in nichts einer sternenklaren Sommernacht nachsteht. 
Und einem Sonnenaufgangmorgen in klirrender Kälte wie gestern.
Unvergessen, sternenüberströmende Nächte unter südeuropäischen Himmeln, in deren Licht ich die Wahl hatte zu tanzen oder Nachhause zu schleichen. Immer die Doppelung im spiegelglatten Meer vor Augen. Stille.
Momente geglückter Nacht.
Wenn sich da ein Kuss löst oder eine Umarmung fällt, scheint die ganze Welt gerettet, in einem einzigen Moment.



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