Kurz nach Weihnachten erhielt ich von PUBLIC FORUM
einen Fragebogen zum Thema, ob Kirchen für unsere Welt notwendig sind. Dann entstanden
verschiedene Texte, ich erinnerte mich an wunderbare Begegnungen, dazu an
anderer Stelle mehr. Und heute dies Gedicht.
Ich
lebe mein Leben
Ohne
Kirchen
Trotzdem
hat Gott
Auch
seinen Platz
Vielleicht
unentbehrlich
Im Zickzack
der Fallen
In jedem
Fall Anlauf
Im Alltags
Rabatz
Ich
bete mein Sehnen
Ohne
den Tempel
Trotzdem
haben Göttinnen
Ihren
Altar
Ich
kenne die Insignien
Und
lege die Steine
Die
Kerzen zünde
Ich
selber an
Ich
trete auf Erde
Ich
schwimme im Strom
Ich
trinke das Wasser
Und
speise das Brot
Ich
lege Orakel
Ich
kenn meine Not
Wir
teilen das Essen
Wir
schenken uns Brot
Wir
kennen die Regeln
Erinnern
die zehn
Gebote
auf Stein
Überholt
sind da schon
Das
eine oder andre
Doch
hilft es perfekt
Wenn
alle die kennen
Nicht
nur über Eck
Ich
darf mich lieben
Die
anderen auch
Ich
muss nicht töten
Traun
darf ich euch auch
Ich
soll dir nichts nehmen
Was
du mir nicht schenkst
Ich
will dich lieben
Auch
wenn du grad nicht
An mich
denkst
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