Die
Göttin des Monats TANNA
Tanna
ist die Göttin meiner Steine.
In
ihnen verkörpert sie sich.
Sie
beseelt die Felsen in den Gebirgen und in allem Gestein.
Ihr
wird die Verkörperung HALB FRAU HALB STEIN nach gesagt.
Die
Geschichte dazu lautet wie folgt:
Tanna
rettet einen Hirten in den Bergen, der sich verirrt hat. Dabei verliebt sie
sich in ihn. Um dieser Liebe Ausdurck verleihen zu können, wird es aber wichtig
sein, ihre EMOTIONALE NATUR, also die Menschwesenheit einzunehmen. Sie verläßt
die Felsen und Steine und geht zum Hirten. Mittlerweile ist er schon
verheiratet und hat Kinder…es ist also viel Zeit vergangen von der Stein- zur
Menschverkörperung und Wandlung.
Tanna
geht voller Trauer zurück in die Berge und wird von den Steinen und Felsen nicht
mehr als die Ihre erkannt. Sie zieht sich zurück, bis sie wieder zu Stein wird.
Als
Therapeutin neige ich zu folgender Deutung:
Steine
sind ALT, ihr Wissen ist von großer und weiter Bedeutung. Sich in ihnen zu
verankern, heißt sich auf festen Boden zu begeben, sich ihnen anzuvertrauen
bedeutet, auch der Zeit und ihrem Wandel Anerkennung zu zollen. Sich dem Wandel
vertrauensvoll zuzuwenden. Ichstärke zu bilden. In mir zu ruhen.
Die
Liebe bringt Bewegung in unser Leben, sie nährt uns. Im besten Falle bleiben
wir in der Liebe zum Gegenüber auch in der Liebe zu uns selber. Wir geben uns
hin und nicht auf.
Insofern
ist Tanna die Verkörperung dieses Zustandes, halb Stein halb Mensch, halb ewig
halb gegenwärtig.
Gut
Ding will Weile haben…auch das ist TANNA für mich.
Eine
Liebe will wachsen…braucht Zeit…
Eine
Liebende will sich und die anderen lieben…
Die
Menschen, die mir die Steine nahegebracht haben, waren Liebende im weitesten
Sinne. TANNA war gegenwärtig…damals, als mein alter gehbehinderter
Biologielehrer in mir die Liebe und Achtung vor den Steinen nahebrachte. Ich
werde nie den Augenblick vergessen, als er auf einer Wanderung in Berlin einen
Stein hob, ihn mit einem Werkzeug spaltete und damit eine funkelnde Märchenwelt
für mich offenlegte. Unspektakuläre Kristalle, aber eine Ewigkeit offenbarte
sich…und schon er erzählte mir von TANNA…mit der Betonung von Zeit und Wandel…und
der Treue zu sich selber, die den Boden für Treue in der Freundschaft legt.
Viel
Spass mit TANNA und einen feinen Frühherbstlichen September…mit Steinen und
Felsen…
Wow! Tanna kannte ich bisher noch nicht, danke für die Geschichte! Ich denke man kann daraus viel lernen. Und Steine haben mich auch von jeher fasziniert. Für die einen sind es nur tote Gegenstände, aber für mich stecken sie voller Energie, Magie und Geschichten.
AntwortenLöschenAh, Du bist Therapeutin... Das wußte ich noch gar nicht, sehr interessant. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal in meinem Leben selber Erahrungen mit einer gemacht... und sehr viel Glück mit ihr gehabt. Sie ist eine fabelhafte Frau und hat mir wahnsinnig geholfen, durch diese schwere Zeit des Wandels und der Umbrüche in meinem Leben.
AntwortenLöschenAm Ende haben wir uns tränenreich verabschiedet und gedrückt ♡