Freitag, 7. Oktober 2016

Lichtblicke im Alltag/Wegtafeln/Feldkreuz






Ja, doch, es gibt diese Tage, da ist so ein Feldkreuz:
Ein guter Weg Zeig in den Tag
Eine friedliche Ermutigung fürs JA zum Leben
Eine Inspiration, wie schön der Himmel über mir für mich da ist, immer
Eine schöne Pause im Lebensrad
Ein Mut Macher für den nächsten Schritt
Einfach Trost
Himmlisch

Ich fand dies Feldkreuz in Bad Grönenbach auf meinem täglichen Morgenlauf

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Lichtblicke im Alltag/Der Herbst von seiner schönen Seite







Lichtblicke im Alltag/Der Herbst von seiner schönen Seite

Sie sind wieder auf dem Wochenmarkt: Neue duftende Quitten, gelbe Beete, Nuss-Hokkaido-Brot, frische Petersilienwurzel. Jetzt warte ich noch auf die Rosenquitten, aber dafür braucht´s die Frostnähe. So ist also auch das Warten ein Lichtblick.

Aus den Quitten koche ich zusammen mit einem Rosenapfel und einem Boskoop ein dickes süßes aromatisches Mus als Beilage für Frühstücksgetreide oder zum Mittag für Kartoffelpuffer oder zu Wildgerichten. Zwei drei Portionen friere ich ein. Die warten dann aufs Weihnachtsessen.




Mittwoch, 5. Oktober 2016

Lichtblicke im Alltag Die Vögel kehren zurück




Lichtblicke im Alltag Die Vögel kehren zurück

Heute Morgen erklang er endlich wieder, der Gesang der Amsel zum Sonnenaufgang. Jedes Jahr aufs Neue staune ich darüber, wie sehr ich Amseln, Blaumeisen, Kohlmeisen vermisst habe. Sie brüten bei uns im Hofpark, stellen uns noch ihre Jungen vor, aber dann gibt es jedes Jahr erneut den Moment, da sind sie fast alle weg, nur die Sperlinge bleiben. In diesem Jahr sind die Amseln schneller verschwunden, als nämlich die Grossbaustelle am Ende unserer Strasse zu arbeiten begann.
 

Heute Morgen aber waren alle wieder da. Die Amsel tönte ihren Morgengesang, die Meisen schauten munter auf noch leeren Tellern vorbei, zwitscherten sich munter eins. Es beginnt die Zeit der Vogelzählung und des Fütterns. Was es gibt?
Rosinen…gehackte Nüsse aller Art…Hirse aus dem Umland. Hirse aus China lassen sie liegen, die aus Brandenburg fressen sie mir von der Hand.
Das war heute Morgen mein Lichtblick.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Lichtblicke am Feiertag





Lichtblicke am Feiertag
Gestern war der ganze Tag ein Lichtblick. Die fünfstündige Wanderung in der Fremde zwischen Lichtenrade, Diedersdorf, Buchholz und Mahlow, die freundlichen und hilfsbereiten Menschen unterwegs, die gastfreundliche Atmosphäre im Cafe des Schloss Diedersdorf, der warme ofenfrische Blechkuchen und der zimtgewürzte wohlschmeckende Pott Cafe, der weite Horizont über den trockenen Feldern Brandenburgs, die Obstalleen an den Feldrändern, die wandernden Wolkenberge am blauen Himmel. Wenn ich also alle Lichtblicke zusammenwerfe, ergibt sich ein großes Leuchten über dem Feiertag.




 


Da, wo wir waren, pöbelte niemand, im Gegenteil, ein freundliches Miteinander bestimmte den Tag unter Fremden. Die Fremden waren ein achtzigjähriger Brandenburger Bauer auf seinem Fahrrad, ein dreiundsiebzigjähriger Hamburger auf seinem Motorrad, eine vierköpfige Truppe Männer und Frauen mit ihren Jagdhunden, eine dreiköpfige Familie mit ihrem querschnittsgelähmten Sohn im Rollstuhl. Mit allen ergaben sich kurze Gespräche über Wegunsicherheiten, den Feiertag, die Natur. Einigkeit bestand über die Ansicht, dass die Möglichkeit unserer Begegnung durch den Wegfall der trennenden Mauer eine Bereicherung in unser aller Leben bedeutet. Es kam kein Bedürfnis auf über Politik zu lamentieren. Die persönlichen Schicksale und die Gefühle standen im Vordergrund, die Natur und das schöne Wetter.
Eine Kirschenallee verzauberte den Weg ebenso wie zahllos verstreute Apfelbäume mit überbordenden roten Früchten.
Als Westberlinerinnen bot sich uns das Brandenburger Land als Geschenk der Einheit.

WIR SCHAFFEN DAS mal anders