Jemand bereitet mir eine Mahlzeit zu,
sorgt für sichernde Maßnahmen in unsicheren Zeiten.
Ich erinnere mich gut an den ersten Lockdown.Ich lebte alleine. Alle Lokale waren geschlossen. Die Zeit mit vermiedenen Kontakten erinnere ich. Das Trennende, UNKÖRPERLICHE erlebte ich als Bedrohung.
Jede Freundin,die mich ansprach,mich traf, umarmte war eine Rettung.Es gab zwei!!!Mein Dank gilt ihnen ewig.
Daran freute ich mich! Sie haben mich emotional und damit menschlich gerettet!!!
Die Maske weiß ich heute als Not abwendend. Sie ist ein Symbol für diese Zeit.
Am Anfang habe ich diese Dinger gehasst. Sie nervt mich manchmal heute noch. Zuweilen reiße ich sie mir regelrecht vom Gesicht. Wenn’s richtig kalt ist,wärmt sie mein Gesicht.
Für einen kurzen Moment im Aufzug oder in der Bahn verstehe ich die Möglichkeit einander zu schützen. Ich habe mich an den Gebrauch gewöhnt. Meinen Schleimhäuten in Mund und Nase hat dieses Stück geschadet . Ich habe sie beruflich stundenlang bei den Arbeitswegen und in den Gesprächen getragen. Ich mochte das nie.
Dennoch freue ich mich daran, gesund geblieben zu sein.
Mittlerweile messe ich Restaurants auch an der Qualität von naturtrüben und geschmackvoll gereiftem Apfelsaft.Wenn dann beim Wunsch nach einer Schorle das eisgekühlte Wasser in einer Karaffe dazugereicht wird, bin ich seelig im Trink- und Genusshimmel.
Ich liebe auch gute Weine, aber selten tagsüber, im Urlaub aber durchaus auch mal, mit Blick aufs Meer oder einen Hafen.
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