Montag, 29. Dezember 2014

RITUALE


 IMMER WIEDER AUFS NEUE
PLÖTZLICH DIE STILLE 
AM MORGEN
DER ERSTE SCHNEE
SO VIEL SCHNEE AUF EINMAL
VON DER NACHT ZUM TAG
NIEMAND HATTE HIER DAMIT GERECHNET
WUNDERBAR
EIN GEDICHT IN STILLE
EINFACH SEIN
KALT UND WEISS UND ROTE WANGEN
WAS FÜR EIN SEGEN
DER HIMMEL SCHENKT UNS
ZÄRTLICH DEN WEISSEN PUDER
UND LÄSST IHN SANFT 
UND UNHÖRBAR 
AUF DIE ERDE SINKEN














Samstag, 27. Dezember 2014

RITUALE 2014 /2015




RITUALE 2014
Zwischen den Festen
In der Zeit der Rauh – Nächte
In der Nähe der Zwischenwelten

Ich habe in der Vorweihnachtszeit meine Räume mehr als sonst geputzt und die Hölzer mit einem ZitronenÖl eingerieben
Alle Steine und Muscheln gewaschen
Die Altäre gereinigt
Neue Kerzen aufgestellt
Alle Lichter bestückt
Auf dem Balkon den Tieren einen Weihnachtsbaum gestellt
Mit Harzen und frischen Zapfen und neuen Sprießlingen
An denen können sie sich gütlich tun
Wenns arg kalt wird werden die Zweige mit Fettringen und Meisenknödeln behängt. Bisher reichen Nusskerne und Sonneblumenkerne und Rosinen

In diesem Jahr gedenke ich der Verstorbenen, es werden deutlich mehr und sie sind kränker und auch jünger als ich gewesen. Ich übergebe sie an die Percht, sie hütet sie und begleitet ihre Seelen in die Anderwelt.
Und stelle Fotos auf den Altar oder Gegenstände, die mich an sie erinnern.


In den Nächten zum Jahreswechsel ziehe ich mir aus den Göttinnenkarten Begleitung durchs Jahr 2015.
Die Energie des Jahres wird bestimmt auch kraftvoll und heiter. Im chinesischen Horoskop  zockel ich als Affendame durch die Welt, das scheint mir recht nahe liegend und vertraut. Hin und her und immer in Bewegung und was ich heute plane verwerfe ich am Morgen und mache mir vermutlich keine Sorgen und wandel vertrauensvoll und mutig durchs Jahr. 

MUT UND ZÄRTLICHKEIT sind die grundständigen Losungen.




Ich plane einige Angelegenheiten und male mir ein Bild oder bastel mir eine Collage damit und beklebe meine neuen Kalender und Tagebücher.
Vielleicht plane ich aber auch, ach nee lieber nicht, lieber spielen………..das Leben ist ein Spiel…………..das wäre doch mal eine gelassenen Haltung für die Gorilla Dame…..tatam tatam tatam…………
Ich werde an Silvester mit meiner Liebsten in den Zoo gehen und die Affendamen begrüßen und den Elefanten Hallo zurufen und ein wenig mit den Seehunden in die Gischt spucken……..und dann einen Tanz in die Feuerwerknacht...

Das sind so meine kleinen Rituale in dieser Zeit…….
Die Berichte dazu
Und die Bilder
Kommen danach
In den Blog geworfen
Wie kleine Äpfel in den Rachen der Braunbärin.

Rituale sind mir spielerische und poetische Momente in dem Alltag meines Lebens mit mir
Meinen Freundinnen
Meiner Arbeit
Und eben auch hier…

SCHÖNES NEUES JAHR 2015

aus meinem Gebrüder Grimm Märchenbuch DIE STERNTALER Illustriation J.Grabianski


Hier der ERSTE WURF: Die Göttinnen Freya und Sawuska begleiten mich. 
Ihre Energie: Sehr dynamisch, sehr weibliche Natur, laut zu rufen, laut zu singen, kraftvoll zu tanzen, ich finde sie einander ähnlich,  den eigenen Ausdruck leben, mich einer ungebremsten Dynamik hingeben, voller Vertrauen.



Donnerstag, 25. Dezember 2014

ZÄRTLICHKEIT




Also ersteinmal einen schönen 1. Weihnachtsfeiertag.

So also hat GOOGLE mein Jahr zusammengefaßt. Immerhin aus meinen Fotos.
Ist ganz nett geworde. 

https://plus.google.com/photos/113189226520997739325/yearinphotos2014?authkey=CLKkieHHmNnu4wE

Ansonsten gibt es ja BLÖDE VORURTEILE
alle New Yorker schlafen lange Sonntags und die BERLINER noch länger.
Gibts überhaupt STIMMENDE VOR-Urteile?NÖÖÖÖ!!!!!!!!!!
Als ich bin nach einem wunderbaren Weihnachtstag um 8.00 Uhr ausgeschlafen in die ersten Klamotten gestürzt und rausgefahren an den Grunewaldsee. Nur wenige waren auch schon dort. Aber alle waren freundlich und grüßten einander und wünschten sich Frohe Weihnachten. Da war Berlin definitiv unter sich. Wir sind nämlich unheimlich freundlich und zärtlich.
Damit entsprechen wir ganz klar dem Segen des diesweihnachtlichen Wunsches des Papstes. 
DIE WELT BRAUCHT NÖTIG ZÄRTLICHKEIT.
Eine schönere Botschaft hörte ich aus der katholischen Kirche von dieser Stelle NOCH NIE!
In diesem Sinne wähle ich als Grundlegende Impulse fürs nächste Jahr ab jetzt
MUT 
FREMDENFREUNDLICHKEIT 
ZÄRTLICHKEIT
BEWEGLICHKEIT AUSSEN UND INNEN 
GELASSENHEIT WIE EINE AFFENDAME(im nächsten Jahr latsche ich in der Energie der Affendamen nach dem chinesischen Horoskop) 
und werde in täglichen Lektionen neue Impulse hinzufügen.
Die Erde war heute sehr zärtlich zu mir. Sie lenkte meine Aufmerksamkeit auf einen phantstischen Stein, der erstens kleine Pflanzen in sich birgt, weitere Versteinerungen  und Bemoosung aufweist. Ich konnte nicht wiederstehen und nahm bzw. schleppte ihn mit bis zu meinem Balkon. Dort ruht er sich ersteinmal aus und wird von den Vögeln munter befühlt und umhüpft und beflogen.






Unter den Nadeln bedinden sich kleine Erdbuchtungen mit Pflanzensaamungen. Das Moos sitzt leger und die aufgesetzten Steine thronen wie eine kleine Gang auf ihm. Mein Altarbeitrag für heute auf dem Naturaltar des Balkon.















Die Naturaltäre draussen mit ihren feinen Behausungen finde ich immer wieder umwerfend. Hier eine Auswahl. Wer auch immer hier baut, chapeau.
Und am Schluss kam das Beste: 
meine Lieblingskonditorei am Roseneck 
http://wiener-conditorei.de/conditorei/am-roseneck/ 
hatte seit 8.30 Uhr geöffnet. Da riss ich doch gleich nocheinmal das Steuer herum und bremste und kaufte frische Croissants und die leckersten Berliner mit Pflaumenmus.
Also: Wirkliche Berlinerinnen stehen um 8 Uhr auf und frühstücken um 11 Uhr in besten Lagen Berlins.   
ZÄRTLICH!
Versteht sich!
Frohe Weihnachten


Gäste sind Willkommen, Weihnachten auch TAUBEN





Dienstag, 23. Dezember 2014

STILLE NACHT





STILLE Nacht

Als ich morgens aufwachte hatte ich diese Sehnsucht. Zwischen den Jahren in den Zeiten zwischen den Festen und in der Zeit der Rauhnächte die Stunden der Ruhe.
Voller Stille.
Schreiben.
Schweigemeditation und Schreibmarathon im Wechsel.
Dazwischen Cafe Tee und frische Säfte.
Kein Telefon.
Keine Gespräche.
Stille.

In meinem Alltag ist der Mittelweg das Sprechsparen. Die Worte achtsam nutzen. Dem Vielsprechen draußen einfach aus dem Weg gehen.

Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Die Straßenbahn war gut besetzt und tuckerte ruhig über die Warschauer Brücke. Plötzlich bremste die Bahn und blieb auf freier Strecke stehen. Es war ganz still. Ruhe. Kein Verkehrslärm. Im Zug ganz leise. Nur der Motor der Bahn summte vor sich hin. Drinnen und draußen eine weiße Ruhe. Fast anzufassen.

Dann die Stimme des Fahrers, ganz vorsichtig:
„Können SIE die Stille hören?“
Wir schauten uns an.
„Frohe Weihnachten Ihnen, und denn wollen wa mal weiterfahren, sonst verpassen wa noch det Christkind.“

Und die Bahn fuhr weiter.
Frohe Weihnachten Euch allen und viel Freude beim Hören der Stille…wenn ihr grade mögt…
Danke für Eure vielleicht auch ruhigen Minuten auf meinem Blog in diesem Jahr.

Montag, 22. Dezember 2014

WAS WEIHNACHTEN IST





WAS WEIHNACHTEN IST

Weihnachten bist Du
Einatmen ausatmen
Treiben lassen
Momente Begegnungen Aktivitäten
In Liebe begehen
Tanzen Singen Gedichte hersagen
Post lesen Post Dir vorlesen
Bei mir und bei Dir sein
Der Toten gedenken
Es waren mehr als sonst
Sie waren auch jünger als wir
Ihr Tot überraschte uns
Zwei alleine an deinem Geburtstag
Das muß erstmal genommen werden
Mitgefühl mit Dir und mir
Alles nehmen
Alles geben
Kreativ leben und danken dafür
Mich an meine Träume erinnern
Besonders die in den Rauhnächten
Als Träume fürs nächste Jahre aufschreiben
Durch die heilige Nacht wandeln
Deinen Weihnachtsstern suchen
Alles in Sack und Tüten packen
Alles fortschicken
Fotos machen für meine Ewigkeit
Den Tanz der Vögel
auf ihrem Futterbaum beobachten
Die Stille spüren
Einfach sitzen
Einfach sein
Immer noch mit Dir
Was für ein Segen und Glück
Weihnachten






Donnerstag, 11. Dezember 2014

ADVENTsZEIT DER GROSSE ATEM





DER GROSSE ATEM

Die filigranen
Zaubersterne
In deinen Ideen
Erweisen mir
Deine Liebe

Die feenhaften
Kussgirlanden
Zaubern mir
Ein Sternelächeln
In meine Träume

Die traumhaften
Muschelsignaturen
Werfen scheinbar
Schaumkronen ins Meer
unserer Erinnerungen

Der ferne
Atem großer Schneckengehäuse
Durchdringt die
Ohrmuscheln
des Kosmos