Dienstag, 23. Dezember 2014

STILLE NACHT





STILLE Nacht

Als ich morgens aufwachte hatte ich diese Sehnsucht. Zwischen den Jahren in den Zeiten zwischen den Festen und in der Zeit der Rauhnächte die Stunden der Ruhe.
Voller Stille.
Schreiben.
Schweigemeditation und Schreibmarathon im Wechsel.
Dazwischen Cafe Tee und frische Säfte.
Kein Telefon.
Keine Gespräche.
Stille.

In meinem Alltag ist der Mittelweg das Sprechsparen. Die Worte achtsam nutzen. Dem Vielsprechen draußen einfach aus dem Weg gehen.

Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Die Straßenbahn war gut besetzt und tuckerte ruhig über die Warschauer Brücke. Plötzlich bremste die Bahn und blieb auf freier Strecke stehen. Es war ganz still. Ruhe. Kein Verkehrslärm. Im Zug ganz leise. Nur der Motor der Bahn summte vor sich hin. Drinnen und draußen eine weiße Ruhe. Fast anzufassen.

Dann die Stimme des Fahrers, ganz vorsichtig:
„Können SIE die Stille hören?“
Wir schauten uns an.
„Frohe Weihnachten Ihnen, und denn wollen wa mal weiterfahren, sonst verpassen wa noch det Christkind.“

Und die Bahn fuhr weiter.
Frohe Weihnachten Euch allen und viel Freude beim Hören der Stille…wenn ihr grade mögt…
Danke für Eure vielleicht auch ruhigen Minuten auf meinem Blog in diesem Jahr.

1 Kommentar:

  1. Danke für diese Stille in der Ruhe udn all den Momente die ich bei dir war und genoss deine Worte zu erleben in all deine Gefühlswelt einzutauchen dürfen.
    Ich wünsche dir ein fröhliches gemütliches Weihnachtsfest!
    Lieben Gruss wir alle von Elke

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