Freitag, 22. November 2013

Wunschbaum und Chaos






Die Percht rüttelt in diesem Monat an meinen Lebenssäulen. Kubaba erinnert mich dazwischen an den Genuß und den inneren Frieden. Ich fliege dazwischen hin und her.


Der Mond hält mich in all seinen auf- und abnehmenden Phasen des Nächtens wach, jede Nacht zieht er seine Bahn durch meine Zimmer.
Meine Lebensenergie dreht und wendet mich zwischen den Toden naher Menschen.
Nicht jede Versöhnung endete in einem Gebet oder hielt lange.
Ich gab mich mit aller Kraft dem Chaos hin.
So wie beim Tanz, wenn es kein Halten mehr im Chaos gibt, sondern nur noch das Wilde, Ungeordnete, den Wirbel, der mich am Ende hinausträgt in die Stille und die Erschöpfung vor der Sehnsucht.
Das Chaos zog sich bis in meine Räume und am Ende versank ich auch darin mit fast Genuss, alles wurde aus den Nischen herausgeholt, Bücher wurden aus Regalen geholt und alles bekam eine neue Ordnung…
Und was ich alles ordnete, Farben, Stifte, Papier, Blöcke, Nähutensilien, Klebstoffe, Briefpapier, Bastelbögen, Seidenpapiere, Stoffe, Knöpfe, Kerzen, Honigwaben…


Ich stürzte mich ins Chaos, ich wollte für die Wintermonate und Rauhnächte den frischen Wind der kreativen Lust wieder spüren und nahm wirklich alles auseinander, so wie ich auch in mir alles neu ordnete, das alte würdigte und nun noch in der Stille lebe, in der sich alles setzt.
Dafür wurde der Altar neu gestaltet, neue Kerzen entzündet,
alles entstaubt
alles geordnet
auf neues Chaos warten oder auch erst einmal nur das Fließen und das lyrische Leben genießen.
Das alte Jahr geht so langsam und das neue kann kommen und in den Wochen dazwischen kommen die Ideen und Zeitfenster fürs nächste Jahr.
Wünsche dürfen wachsen
Und da kommt so ein Wunschbaum in der Nachbarschaft wie gerufen. Im neuen Stadtpark gibt’s das Cafe Eule und die halten unter anderem einen Wunschbaum bereit. Am Ende also saß ich im besagten Cafe und bewunderte den kleinen Wunschbaum, um den ich gedanklich herumschlich und für den ich ein Gedicht schrieb.



WUNSCHBAUM

Am Wunschbaum
ziehe ich vorbei
komm ich zum Wunsch
geht er entzwei?
Die Hoffnung ruft
Du schäm dich nicht
Schreibs auf
Zeigs her
Hängs auf

Dann schwebt
Halt so
Dein Wünschen
Dem Himmel schickt
Die Erde Kraft
Die steigt dann
In den Baum als Saft
Und läßt die
Wünsche wachsen

Nicht zuletzt
Das Cafe Eule
Ist ein Traum
Gibt Cafe und
Fürn Traum den Baum
Der heiß gekochte
Hollersaft
Der gibt den Träumen
Heilig Kraft.

Übrigens habe ich gebacken
sieh mal bei
http://mhmhm-lekka.blogspot.de/ 
nach. Pomeranzengebäck und Orangenspekulatius...LEKKA



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