Samstag, 31. Dezember 2016

Adventskalender Rauhnächte Traumzeit Anderwelt





ZU LEBZEITEN          



Lasst uns den Himmel auf Erden holen

Zu Lebzeiten

Lasst uns die Sterne suchen

In der Nacht

Lasst uns streiten

Jederzeit wenn es notwendig ist

Lasst uns den Kaffee genießen

Jetzt

Lasst uns dem Ärger seinen Raum geben

Wenn das dran ist

Lasst uns träumen

In der Nacht

Lasst uns die bloßen Füße nackt auf die Erde stellen

Sofort

Lasst uns Teil sein von der Erde

Immer

Auch in unseren Träumen

Zu Lebzeiten

EIN FROHES GESUNDES NEUES JAHR UND ALLEN UND FRIEDLICHEN BEGEGNUNGEN












Freitag, 30. Dezember 2016

patti smith 70 Jahre Herzlichen Glückwunsch


Adventskalender Rauhnächte Traumzeit Anderwelt






DIE WANDLUNG


Die wilde Frau

Tanzt ihrer Seele in den

Abgrund hinter her

Sie steigt aus der Asche auf

Sie wirbelt in die Leere

Sie erblickt den Himmel im Du



Die nachdenkliche Frau

träumt in Ihr Leben das Wirkliche hinein

Scheißt drauf

Sie düngt den Traum mit Farben

Sie erkennt an der Musik ihren Rhythmus

Sie betet um Frieden



Die Frau, die gerne lebt

Stellt ihre Füße auf lehmreichen Boden

Trägt Muscheln auf Ihren Zehen

Führt Melodien ins Spiel

Sie reist um ihr Haus

Sie entdeckt nahe Fernen

Sie tanzt auf ihrer eigenen Hochzeit

Mit Allen und  All ein

Sie küsst mit ihrem zinnoberroten Mund

Die Wandlung












































Donnerstag, 29. Dezember 2016

U Bahn Stories Rauhnächte Traumzeit Anderland





U Bahn Stories

Heute Morgen in der U Bahn. Nur halbvolle Besetzung, zwischen den Jahren faulenzen die Berliner. Mir gegenüber eine junge Frau, Dreadlocks, farbenfrohe Garderobe, wunderschöne knallrote Lackstiefel und eine giftgrüne Mütze auf hellrotem Haar. In der einen Hand hält sie drei handgebundene Besen, einer schöner als der andere.

Ein junger Mann neben mir will irgendwie mit ihr ins Gespräch kommen.

„ Wofür brauchst Du denn diese Besen?“ fragt er.

„Tja, kommt ganz auf die Wetter- oder Windlage an, manchmal auch auf meine Tagesform“, antwortet sie grinsend.

„Hä?“ entfährt es ihm, „wie meinst Du das denn?“

„Naja damit fliege ich auf den Mond, was dachtest Du denn?“

OOOOOHHHH um mich herum bekommen alle Elefantenohren hoch aufgeklappt…ich denke noch KLASSE, das erlebst Du nur in Berlin und nur in der U Bahn…ich beginne lauthals zu lachen…der junge Mann will jetzt weder mit mir noch mit ihr weiterreden…

„Bist Du grade gelandet?“ frage ich sie.

„Ja, wonach sieht´s denn sonst aus?!“ wirft sie mir lachend zurück.

Tja Mädels, so sieht´s aus! Rauhnächte! Da fliegen einige eben mal auf den Mond und landen bei der Rückkehr in der U Bahn. Musste mit allem rechnen. Auch, dass der Handy Akku aus ist und du keine Fotos von der Frau mit den Besen machen kannst. Das Leben ist sowieso viel besser, als die Bilder, die wir uns von ihm machen…

Schönen Tag noch!

Rauhnächte Traumzeit Anderland: DIE FREUNDSCHAFT








Heute geht’s bei der Rauhnacht um die Freundschaft. Was fällt mir zur Freundschaft ein?






Zusammen Fanfaren schwingen

Sich Ruhepole sein

sich Energie schenken

gemeinsam Ulknudeln sein

sich beim Namen nennen

zusammen Durchhalten oder weitergehen

sich einander schenken




gemeinsam Chaos kreieren oder aushalten

zusammen altern




zusammen sich auseinander leben und sich selber und der anderen dies verzeihen (eine der schweren Übungen für mich)

neue Freundinnen finden

miteinander Teilen mitteilen