Donnerstag, 31. Dezember 2015

31/1.1Januar.2016 RAUHE NÄCHTE JAHRESWECHSEL




MEIN ARBEITSPLATZ 2016


JAHRESWECHSEL
Die Nacht dauert nie ewig
Sie bleibt nicht finster
Die Tage, von denen wir sagen,
sie seien schlecht,
werden nicht unsere letzten Tage sein,
die Jahre, von denen wir sprechen,
dass sie schlechte Jahre waren,
werden nicht die einzigen sein,
die Konflikte, die wir haben,
werden nicht das letzte sein,
die Schmerzen, die wir spüren,
werden nicht das einzige sein,
die Trauer, die wir tragen,
wird nicht das letzte sein,
denn was wir teilen
Am Ende der Nacht
Am Ende der Tage
Am Ende der Jahre
Am Ende des Streits
Am Ende des Schmerzes
Am Ende der Trauer
Sind Licht, Sonne, Sternenglanz,
Leibhaftigkeit,
Harmonie, Freude…

In diesem Sinne bedanke ich mich an dieser Stelle zu dieser Zeit für wunderbare Begegnungen,
und ich wünsche Euch einen gesunden friedlichen Jahreswechsel
und ein LACHENDES UND
gegebenenfalls teilweise auch trauriges Neues Jahr…
wir haben es nicht immer in der Hand,
aber wir haben immer die Wahl, unser Herz hinzuzunehmen…


Mein Arbeitsplatz 2016


Mittwoch, 30. Dezember 2015

29/30 Dezember RAUHE NÄCHTE Mit allem ins Reine kommen





29/30 Dezember RAUHE NÄCHTE  
Mit allem ins Reine kommen
Damit ins Reine kommen,
im Schatten der Anderen die Sonne zu erkennen
im eigenen Schatten die eigene Sonne zu erinnern
im Ärger auch die Freude zu wissen
im Streit die Harmonie zu spüren
in der Auseinandersetzung das Zusammensetzen
mitzudenken
in der Inventur das Ganze zu erleben
im Kleinen das Große zu ahnen
im Drama den Wandel zu schätzen
in der Flucht die Ankunft  anzubieten
das ist mein mit ALLEM ins REINE kommen…
Ich wünsche uns und den Menschen rundherum und mittendrin einen friedlichen Jahresausklang…
DANKE für ein Jahr voller Liebe und Freude und Trauer und Angst und Ermutigung und Lebensmut…


Dienstag, 29. Dezember 2015

28/29 Dezember RAUHE NÄCHTE Freundschaft






Rauhe Nächte 29/30 Dezember 2015
Freundschaft

Wir wollen gesehen werden
Alle
Wir wollen sehen
Aber nicht alles
Das Gleichgewicht
Macht die Balance
Der Freundschaft aus

Freundschaften
Die wirklich welche sind
Haben meist alles durch:
Nicht sehen
Nicht gesehen werden
Zu viel sehen
Scharf sehen
Nur sich selber sehen
Gar nicht hinsehen wollen
Sich nicht mehr sehen, lange
Sehn Sucht haben

Freundschaft lebt
In der Würdigung des Gesehenen
In der Liebe des Sehens
In der Wärme, gesehen zu werden
In der Nähe der Ansicht
In dem Mut genau hinzusehen
In der Großzügigkeit auch mal hinwegzusehen
In der Liebe zur freien Sicht

Heute treffe ich mich mit einer langjährigen Freundin. Wir haben ALLES durch. So sage ich mir den altbekannten Satz:
Sei die Freundin, die du haben willst…
Das ist heute meine Qualität der Rauhnacht…





Montag, 28. Dezember 2015

27/28 Dezember RAUHE NÄCHTE zwischen den Jahren und ausserhalb der Rauhnächte



















Der Spaziergang am zweiten Weihnachtsfeiertag...
Die Sonne trat kurz hervor,
die schlechte Laune genervter Eltern und Großfamilien leider auch.
Warum feiern nicht alle einfach so, wie sie wirklich wollen
womit verderben wir uns unser Leben?
Anstatt Geschenke dann zu machen, wenn wir es grade wollen,
uns dann treffen, wenn wirklich unsere Zeit ist. Keine Missverständnisse...Meine Liebste und ich schenken uns in der Adventszeit 24 Tage lang laute Kleinigkeiten...jeden Tag eine Aufmerksamkeit zur Liebe dazu oder aus Liebe gemacht...In letzter Zeit schenken wir uns auch Kleinigkeiten zur Weihnacht. Ich habe eine wunderschönes FRIEDA KAHLO Heft von den PaperBlanks bekommen und Hautöle von Weleda...und ganz viele Bienenwaben zum Kerzendrehen...und wir spendieren uns immer einwunderbares Essen und kochen zusammen...

Sonntagmorgen nach Weihnachten
schreiben in meinem Lieblingscafe
rumfotografieren und layouten und mit instagram die Beiträge starte.






das ist supergemein aber ich mußte so lachen, sowas hängen sich leute ins fenster und ich erblicke es beim spazierengehen.






Sowas steht in Charlottenburg an einem Gehweg mit Parkhafen. Auch eine Sicht, die flüchtenden Bewegungen zu beschreiben.

Heute ist die Rauhnacht der Lösungen...ich bade im Alltag manchmal nach der Arbeit in heißem Wasser mit 1/2l Apfelessig, das löst die schweren Energien von mir ab. Ich bin heute  durch meine Wohnung gegangen und habe alle Räume mit meinem selbstgeernteten Salbei geräuchert, aber auch dies tue ich regelmäßig in meinen alltäglichen kleinen Saubermachaktionen...worauf ich mittlerweile viel mehr Wert lege als früher sind sehr gut duftende Reinigungsmittel von Sonett mit Orangenduft...gute Gerüche sind mir fast heilig geworden, sie verschaffen mir ein Wohlgefühl. Auch hier keine Missverständnisse, ich bin keine Putzfee und halte mich an keine Pläne...geputzt wird dann, wenn mir danach ist...
Es ist auch die Nacht der Vergänglichkeit...es sind mir wertvolle Menschen aus der Welt gegangen in diesem Jahr...schon der Totensonntag war diesmal präsenter für mich und  heute abend entzünde ich mein Totenlicht für sie...
Morgens auf dem Spaziergang am See erschienen mir plötzlich die Ahnen: ein altes Ehepaar vor mir veränderte minutenlang meine Wahrnehmung. Er genauso gekleidet wie mein Vater, hellbraunes schweres Cord im Beinkleid, die schweren Lederschuhe zogen seinen stolpernden Gang in die Länge. Die Frau an seiner Seite trug einen weissen Schopf wie meine Mutter, kurz geschnitten, ein Wirbel im Hinterkopf widersetzte sich bis zum Schluss...ich habe ihn geerbt. Sie trug einen brombeerroten gewebten Wolljanker. Sie breitete, wenn sie sich von ihm löste, leicht die Arme vom Körper, als wollte auch sie den Schwindel ausgleichen, der sie ergriff. Ich gehe ihnen nach und weiß doch, dass sie es nicht sind, aber alles gleicht ihnen aufs Haar. Dann, ich ahne es schon, von einer Sekunde zur Anderen verfliegt der Zauber und ernüchtert erkenne ich Fremde. Aber es war ein berührender Moment, sie nur ganz kurz wieder vor mir gesehen zu haben, mit offenem Herzen ihre Versehrtheiten wieder zu erlebt zu haben. Ja die Zwischenwelt öffnet ihre Tore. Unabhängig davon, dass wir in diesen Zwischenzeiten anfangen die Toten wieder zu sehen...sie erscheinen uns in anderen...wir erkennen sie wieder im Strassenbild und erinnern uns...auch dafür sind die Rauhnächte...



Sonntag, 27. Dezember 2015

26/27 Dezember RAUHE NÄCHTE 3: DIE LIEBE und die Gnade






Rauhe Nächte 3 :  DIE LIEBE und die Gnade
Ich zünde Lichter an
Für mich
Für meine Liebste
Für meine Eltern und Geschwister
Für meine Ahnen
Für meine Freundinnen und Freunde
Für die Menschen, die sich mir anvertrauen
Für die Tiere in meinem Leben
Für die Pflanzen um mich
Für Tara, Percht, Holla, die Balkongöttinnen, die Flurgöttinnen und die Küchengötter
Für mich ist die dritte Rauhnacht ein Lichterfest
In der Liebe schenkt sich mir die Gnade