U
Bahn Stories
Seitdem
ich mir die lebendigen und inspirierenden Aspekte des U Bahn Fahrens wieder ins Leben
holen möchte, setze ich neue innere Marker, wohin ich mich setze.
Mir
fällt auf, dass ich meist nur nach einem freien Platz umschaue. Es gibt nur ein
Mantra, während ich noch auf dem Bahnhof stehe und den einfahrenden Zug
beobachte:
Bleib
einfach stehen. Da wo ich stehe, gibt es den Wagon mit dem besten Sitzplatz der
Welt. Das funktioniert immer.
Jetzt
habe ich das Mantra verändert:
Das
wo ich stehe, hält der beste Wagon der Welt mit den interessantesten Menschen,
die mir in diesem Moment begegnen können. Ich schaue nämlich mittlerweile nach
freien Plätzen neben interessant wirkenden Menschen. Weniger ein Äußeres, mehr
ein Gefühltes Moment.
Allein
diese Aufmerksamkeit macht das Fahren zu einem kostbaren Moment.
Gestern
früh fuhr ich zum Tanzen. Berlin Samstag um 7.00 Uhr.
Ich
setze mich neben eine Migrantin, von der ich annehme, dass sie vom
afrikanischen Kontinent kommt. Ein wundervolles blau weißes Kleid aus Batik
gewirktem Baumwollstoff. Ich schaue sie an und wir lachen beide. Lachen ist zu
wenig, sie jedenfalls strahlt und ich bin auch glücklich. Unser Gespräch führen
wir in englischer Sprache.
Bist
Du glücklich? Frage ich sie.
Ja,
bin ich, weil ich Dich hier treffe.
Noch
Fragen? U Bahn Fahren ist phantastisch und macht glücklich.
Schönen
Sonntag.
Bitte weitermachen mit Deinen U-Bahn-Geschichten, liebe Ute! Ich mag das total gerne. Ich spiele auch immer wieder mit solchen Wünschen herum. Kann man ja überall einsetzen. Danach ist es total spannend zu beobachten, was passiert. Dir auch noch einen schönen Sonntag :)
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