Sonntag, 29. Juli 2012

GEDICHTE AUF REISEN was wars heute?


dies bild hat BARBARA HOFFMANN gemalt und heißt SEHNSUCHT



WAS WARS HEUTE?

Was wars
dass mich heut
leichter macht
der Café der mich
weckt und lacht
die Kugel Eis
die mich schon rollt
die bastelwaren
die mich trollt
Spaziergang durch
den spielzeugladen
Bälle rot mit punkten weiße
Treffen ferner Menschen
weise
der Nachbar der ein
Bier hier trinkt
Die Kleine auf
dem Skateboard singt
die alte Dame
die da hinkt
und trotzdem lacht
das alles und vielleicht
noch mehr
hats gut gemacht
für mich
heut sehr

Freitag, 27. Juli 2012

GEDICHTE AUF REISEN wohin gehts ?





Wohin geht’s?

Wenn ich ehrlich bin
Will ich arbeiten
Was ich will
Was ich kann

Wenn ich wahrhaftig lebe
Kann ich nicht
Fremdbestimmt arbeiten

Wenn ich mutig bin
Will ich gehen
Wohin mein Herz mich trägt

Wenn ich meinem
Herzen folge
Wohin geht’s dann?



Freitag, 13. Juli 2012

GEDICHTE AUF REISEN Alter


ALTER

Alte singen weise
Von dem Nichtwissen
Alte neigen zur
Demenz
Ihre Güte hin
Alte spielen mit
Der Ordnung
Alte vergessen den
Staub über den Dingen
Alte erinnern sich
Der alten Weisen
Sie singen das Lied
Der alten Jungen

Wann singen wir
versetzt
und lassen den
Kanon erklingen?
JETZT!

Donnerstag, 12. Juli 2012

GEDICHTE AUF REISEN Darüber eine Nacht





DARÜBER EINE NACHT

Der Himmel schreitet sternenklar
Auf meinen Schlaf hernieder
Ich spür den Schmerz im Kopf sogar
Die Sorgen kehren wieder

Sie schreien gegen Sterne an
Der Mond geht halb zur Neige
Ich träume mich an Wunder ran
Sie Sonne scheint durch Zweige

Sie wiegt mich leicht
Im neuen Schein
Sie malt mir helles Licht
Jetzt sehe ich andre Schatten zwar
Doch mich aus neuer Sicht

Freitag, 6. Juli 2012

was meditation wirklich ist oder spirituelle räume in der stadt




Heute habe ich ein großes Meditationszentrum in Berlin Charlottenburg erstmals besucht.
Ich war ganz angetan vom großzügigen Angebot.
Sie haben einen Meditationsraum, der an allen WErkTagen ganztags geöffnet und für alle zugänglich ist. Mittags von 13-15 Uhr gibt es eine sogenannte Meditation zur Mittagszeit.


 Die Pracht dieses Saales hat mich zuerst irritiert, für mich sind Spiritualität und Pracht immer eine Anfechtung. Ich brauche das nicht so. Aber was ich sehr genießen konnte, war die tiefe Ruhe und dieser Moment, im öffentlichen Raum dieses Angebot im Alltag zu finden. Bei zukünftigen Fahrradtouren in der Stadt habe ich jetzt eben auch diese Pausenorientierung. Und wenn ich mal einen Stadtrückzug mache, kann dies ein geschützter Rahmen in der Tagesgestaltung/Meditation sein.
Zudem ist eine Restauration,  die LOTUS LOUNGE dem Zentrum angegliedert, mit einer ansprechenden Speise- und Getränkekarte, versprochen sind vorwiegend biologische und fairtrade Produkte. Vegetarisch selbstverständlich. Schön ist, sie bieten auch köstlichen Cafe an.
Hier einige Bilder Eindrücke…aber auf den entsprechenden Websites sind viel feinere Aufnahmen. Und das gesamte Angebot ist dort aufgelistet für Interessierte.
Sehr beeindruckend auch hier die wundervollen Buddhastatuen.



In einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin des Zentrum erfuhr ich, dass das gesamte Haus, inclusive Land und gesamter Inneneinrichtung eine Schenkung ist. Chapeau…
Ich habs nicht so mit Gurus und Meistern, aber Schirmherr dieser Community ist Sogyal RInpoche, einigen vielleicht von dem Klassiker DAS TIBETISCHE BUCH VOM LEBEN UND VOM STERBEN bekannt. Das hat mich zufrieden gemacht…seine Arbeit imponiert mir.
Ansonsten sind die unheimlich gut aufgestellt im Netz, mit Blog
Beim nächsten Mal fotografiere ich mal die Lounge und den Buchladen, heute hatte ich schon Zuhause gegessen…
Ein Nachschlag: als ich das Zentrum verließ, kam ich nur unweit an dieser Stelle vorbei. Irgendwie doch herzlich in einer Großstadt, oder? Das Wasser war frisch und der Baum surrte nur so von Vögeln. Bei uns auf den Balkonen siehts ja auch so aus, aber mitten auf dem Bürgersteig, toll...



Was brauche ich für mein spirituelles Leben? Meine kleinen Göttinnen, Steine, ein Teelicht oder einen Bienenwachskerze, Federn, Bilder, es braucht nicht viel, eine Ecke, Entschleunigung, Buntstifte und Papier, eine Blüte...ein Gedicht...ein Lied auf den Lippen...eine Meditation der Achtsamkeit in der Ubahn...Abwaschen und alles bewußt machen...Freundinnen...Verbundenheit...das sind einfach die schlichten Räume und Gegebenheiten...
Ein erholsames Sommerwochenende von mir…

Dienstag, 3. Juli 2012

GEDICHTE AUF REISEN Sommer 2012


kurz vor dem gefühlten Weltunterganggewitter in Berlin



SOMMER 2012

Kübelweise schenkt der
Himmel uns die
Wasserkraft
Wie kein Dung der
Welt es jemals schafft
Aus eigenem Saft
Kübelweise schenkt der
Himmel uns den
Satten Saft
Ins Herz die Kraft
Mit Licht und Donner
wie kein Orchester je
Es schafft zu intoniern
Die volle Kraft
Den satten Ton
Ins Herz
Erbarm dich schon
Und danke
Sonne
Wir danken auch


der Tegler See nach den Flute und Gewittern